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   OLG Koblenz, 08.02.1982 - 13 UF 304/81   

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OLG Koblenz, 08.02.1982 - 13 UF 304/81 (https://dejure.org/1982,13435)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 08.02.1982 - 13 UF 304/81 (https://dejure.org/1982,13435)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 08. Februar 1982 - 13 UF 304/81 (https://dejure.org/1982,13435)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • familienrecht-deutschland.de PDF

    BGB § 1587g
    Versorgungsausgleich; nachträgliche Wertänderungen bei der Bemessung des schuldrechtlichen Ausgleichsanspruchs.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1983, 607
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 01.07.1981 - IVb ZB 659/80

    Versorgungsausgleich bei Zeitsoldaten

    Auszug aus OLG Koblenz, 08.02.1982 - 13 UF 304/81
    Insbesondere begegnet es keinen Bedenken, daß das Amtsgericht - in Übereinstimmung mit den von der BfA erteilten Auskünften - bei der Bewertung der beiderseitig in der gesetzlichen Rentenversicherung erworbenen Anwartschaften nicht das nach der Ehezeit tatsächlich bezogene, sondern das nach § 1587a Abs. 2 Nr. 2 BGB, § 83 Abs. 1 AVG berechnete fiktive Altersruhegeld zugrunde gelegt hat, denn für die Höhe des öffentlich-rechtlich auszugleichenden Anspruchs (§ 1587a Abs. 1 S. 2 BGB) sind allein die Verhältnisse bei Ehezeitende maßgebend (ständige Rechtsprechung des Senats, vgl. u.a. Senatsbeschluß FamRZ 1982, 72, 73 mit ausführlicher Begründung, und wN; ebenso BGH FamRZ 1981, 856, 861 = EzFamR BGB § 1587b Nr. 3 = BGHF 2, 711).

    Hieraus folgt, daß es bei dem schuldrechtlichen Versorgungsausgleich der §§ 1587f bis 1587n BGB, anders als bei dem öffentlich-rechtlichen Wertausgleich der §§ 1587a bis 1587e BGB, keine Stichtagsschranke gibt, welche die Berücksichtigung nachträglicher Entwicklungen des Wertes ausschließt (BGH FamRZ 1981, 856, 861 = EzFamR BGB § 1587b Nr. 3 = BGHF 2, 711; dazu, daß in § 1587g Abs. 2 S. 2 BGB nicht nur die Entwicklung gemeint ist, der eine Versorgungsanwartschaft "ohnehin« ausgesetzt ist, vgl. BGH FamRZ 1982, 42, 43 = BGHF 2, 836).

    Der Grund hierfür besteht darin, daß der schuldrechtliche Versorgungsausgleich - im Gegensatz zu dem öffentlich-rechtlichen Wertausgleich - keine Trennung der Versorgungen der Ehegatten zum Ziel hat, sondern einer Unterhaltsrente angenähert ist, und von der Person des Verpflichteten abhängig bleibt (BGH FamRZ 1981, 856, 861 = EzFamR BGB § 1587b Nr. 3 = BGHF 2, 711).

  • BGH, 14.10.1981 - IVb ZB 560/80

    Eheverfahren - Versorgungsausgleich - Zulässigkeit feststellender Entscheidungen

    Auszug aus OLG Koblenz, 08.02.1982 - 13 UF 304/81
    Hieraus folgt, daß es bei dem schuldrechtlichen Versorgungsausgleich der §§ 1587f bis 1587n BGB, anders als bei dem öffentlich-rechtlichen Wertausgleich der §§ 1587a bis 1587e BGB, keine Stichtagsschranke gibt, welche die Berücksichtigung nachträglicher Entwicklungen des Wertes ausschließt (BGH FamRZ 1981, 856, 861 = EzFamR BGB § 1587b Nr. 3 = BGHF 2, 711; dazu, daß in § 1587g Abs. 2 S. 2 BGB nicht nur die Entwicklung gemeint ist, der eine Versorgungsanwartschaft "ohnehin« ausgesetzt ist, vgl. BGH FamRZ 1982, 42, 43 = BGHF 2, 836).

    Der Betrag des Ausgleichsanspruchs, der nach den Verhältnissen am Ende der Ehezeit dem schuldrechtlichen Versorgungsausgleich unterfällt, bildet zwar bei der Durchführung des schuldrechtlichen Versorgungsausgleichs dessen Grundlage, ist aber an die später eingetretenen Änderungen anzupassen (BGH FamRZ 1982, 42, 43 = BGHF 2, 836, im Anschluß an OLG Bremen FamRZ 1979, 829, 830 mwN).

  • BGH, 14.10.1981 - IVb ZB 504/80

    Berücksichtigung am Ehezeitende bereits gezahlter Altersrente beim

    Auszug aus OLG Koblenz, 08.02.1982 - 13 UF 304/81
    Im übrigen ist zu beachten, daß die in § 1587a BGB vorgesehenen hypothetischen Berechnungsmethoden Hilfscharakter haben, und dann nicht zum Zuge kommen, wenn wegen der Gewährung der Altersversorgung (bei dem öffentlich-rechtlichen Wertausgleich: bei Ende der Ehezeit) kein Bedürfnis für ihre Anwendung besteht (vgl. dazu näher BGH FamRZ 1982, 33 ff = BGHF 2, 826 für die gesetzliche Rentenversicherung und die Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes; BGH FamRZ 1982, 36 ff = EzFamR BGB § 1587c Nr. 1 = BGHF 2, 843 für die Beamtenversorgung).

    Diese Berechnungsweise ist möglich, weil sich die Zusatzversorgung nach Rentenbeginn unabhängig von der Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung entwickelt; insbesondere führen die im Rahmen der gesetzlichen Rente, anfallenden Mehrbeträge nicht zu Kürzungen der Zusatzrente (BGH FamRZ 1982, 33, 35 = BGHF 2, 826).

  • BGH, 03.06.1981 - IVb ZB 529/80

    Versorgungsausgleich bei Anwartschaften der Zusatzversorgung des öffentlichen

    Auszug aus OLG Koblenz, 08.02.1982 - 13 UF 304/81
    Die hierfür allein in Betracht kommende Ausgleichsform des § 1587b Abs. 3 BGB scheidet aus, nachdem der Anspruch der Antragsgegnerin auf "ein« Altersruhegeld iSd § 1587b Abs. 3 S. 1 Hs. 2 BGB durch bindenden Bescheid des Versicherungsträgers festgestellt worden ist (BGH FamRZ 1981, 1051, 1059 = EzFamR BGB § 1587b Nr. 1 = BGHF 2, 648).
  • OLG Koblenz, 22.06.1981 - 13 UF 891/79
    Auszug aus OLG Koblenz, 08.02.1982 - 13 UF 304/81
    Insbesondere begegnet es keinen Bedenken, daß das Amtsgericht - in Übereinstimmung mit den von der BfA erteilten Auskünften - bei der Bewertung der beiderseitig in der gesetzlichen Rentenversicherung erworbenen Anwartschaften nicht das nach der Ehezeit tatsächlich bezogene, sondern das nach § 1587a Abs. 2 Nr. 2 BGB, § 83 Abs. 1 AVG berechnete fiktive Altersruhegeld zugrunde gelegt hat, denn für die Höhe des öffentlich-rechtlich auszugleichenden Anspruchs (§ 1587a Abs. 1 S. 2 BGB) sind allein die Verhältnisse bei Ehezeitende maßgebend (ständige Rechtsprechung des Senats, vgl. u.a. Senatsbeschluß FamRZ 1982, 72, 73 mit ausführlicher Begründung, und wN; ebenso BGH FamRZ 1981, 856, 861 = EzFamR BGB § 1587b Nr. 3 = BGHF 2, 711).
  • BGH, 14.10.1981 - IVb ZB 593/80

    Organisation der Fristenkontrolle in einem Anwaltsbüro in Ehe-und Familiensachen;

    Auszug aus OLG Koblenz, 08.02.1982 - 13 UF 304/81
    Im übrigen ist zu beachten, daß die in § 1587a BGB vorgesehenen hypothetischen Berechnungsmethoden Hilfscharakter haben, und dann nicht zum Zuge kommen, wenn wegen der Gewährung der Altersversorgung (bei dem öffentlich-rechtlichen Wertausgleich: bei Ende der Ehezeit) kein Bedürfnis für ihre Anwendung besteht (vgl. dazu näher BGH FamRZ 1982, 33 ff = BGHF 2, 826 für die gesetzliche Rentenversicherung und die Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes; BGH FamRZ 1982, 36 ff = EzFamR BGB § 1587c Nr. 1 = BGHF 2, 843 für die Beamtenversorgung).
  • BGH, 22.10.1986 - IVb ZB 55/83

    Berücksichtigung von Veränderungen nach dem Ende der Ehezeit; Berechnung des

    Das gilt auch für "Wert«-änderungen als Folge einer vorzeitig eingetretenen Erwerbsunfähigkeit (a. A. Hahne/Glöckner FamRZ 1983, 221, 223; OLG Koblenz FamRZ 1983, 607, 608).
  • KG, 26.11.1986 - 15 UF 677/86

    Anspruch auf Zahlung einer Ausgleichsrente; Notwendigkeit der Beachtung einer

    Die Nichtbeachtung dieser Abweichung von den fiktiv nach § 1587a Abs. 2 Nr. 3 a) BGB zu ermittelnden Beträgen würde gegen die Vorschrift des § 1587g Abs. 2 S. 2 BGB verstoßen (s. auch OLG Koblenz FamRZ 1983, 607).
  • OLG Düsseldorf, 04.12.1987 - 5 UF 159/87
    In diesem Fall ist nach der Vorschrift des § 1587a Abs. 2 Nr. 1 BGB von dem fiktiven Altersruhegeld auszugehen (so bereits Senatsentscheidung vom 6. November 1985 - 5 UF 69/85 - n.v.; OLG Koblenz FamRZ 1983, 607).
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